Wer bin ich?

Das Leben macht es uns nicht immer leicht… oder sind wir es, die es uns kompliziert machen?

Wir sind in stetiger Entwicklung und manchmal machen wir gefühlte Riesensprünge und haben Erkenntnisse, die wirklich etwas ausmachen.

Solch eine Erkenntnis hatte ich beim Lesen von “Ich denke zuviel” von Christel Petitcollin.

Das hat mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt – es hat plötzlich so Vieles Sinn gemacht!

Ich war im reinen mit mir, nicht verrückt oder krank oder dumm. Einfach nur anders und das war die Erlaubnis meines Lebens; sprichwörtlich leben zu dürfen, sein zu dürfen

Eine Antwort auf einen Haufen Fragen, die bei mir schon sehr lange offenstanden und manch’ einen in den Wahnsinn führen können.

All die Jahre des “Sich-falsch-fühlens”, des “anders sein müssen”, um zu überleben, um sich einen Platz zu verschaffen. Jahre des Leidens fanden ein Ende. Ich hatte eine neue Wahrheit erfahren. Eine grosse Erleichterung und gleichzeitig eine Riesenaufgabe, die neuen Erkenntnisse aufzuarbeiten!

Ich musste nicht mehr aushalten – im Restaurant sitzen, während mir die Klimaanlage auf den Kopf pustet, mich auf eine Unterhaltung konzentrieren, obwohl ich durch ein grelles Licht geblendet werde, mich anstrengen, weil man das tut.

Nein, ich durfte ICH sein. Hochempfindlich und intelligent. Sensibel und kreativ. Logisch, einfühlsam und anders. Selten eben, aber genauso wertvoll wie die Anderen. 

Ich musste mich nicht mehr anpassen. Der Beginn der Freiheit und eines anderen Lebens!

Meines Lebens.

Wie?

Mit viel Zeit und Selbstliebe (naja am Anfang nicht… ich hatte einfach keinen Plan B); indem ich zuerst mein gesamtes Denkmuster abschütteln musste.

Durch üben, hinfallen, aufstehen, weitermachen.

Ich habe mir schon immer gewünscht, es würde einmal so richtig krachen, ich würde zusammenbrechen und dann würde alles besser werden.

Tja, so funktionniert es nicht. Es ist Arbeit und Anstrengung. Daran glauben, nie aufgeben. Die Aha-Erlebnisse tun gut und geben Hoffnung, manchmal hatte ich auch Spass. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Nach und nach wurde mein Selbstbild besser, meine Entscheidungen entsprachen mir und meine Zufriedenheit wuchs.

Ich habe mein Leben an mich angepasst, mich an (fast, oft, immer öfter) erste Stelle gesetzt und meine Bedürfnisse ernst genommen.

Somit konnte ich z.B. Kleidungsstücke aussortieren, das Licht in meiner Wohnung anpassen, meinen Platz im Restaurant richtig aussuchen, auf manche Einladungen verzichten usw.

Es war Schluss mit Unbequemlikeiten aushalten. Vorbei das Ganze “ich muss es dem Anderen recht machen”. 

Na ja nicht andauernd, denn ich bin auch nur ein Mensch…

Nathalie Haberstroh Qui Suis Je

Wie?

Mit viel Zeit und Selbstliebe (naja am Anfang nicht… ich hatte einfach keinen Plan B); indem ich zuerst mein gesamtes Denkmuster abschütteln musste.

Durch üben, hinfallen, aufstehen, weitermachen.

Ich habe mir schon immer gewünscht, es würde einmal so richtig krachen, ich würde zusammenbrechen und dann würde alles besser werden.

Tja, so funktionniert es nicht. Es ist Arbeit und Anstrengung. Daran glauben, nie aufgeben. Die Aha-Erlebnisse tun gut und geben Hoffnung, manchmal hatte ich auch Spass. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Nach und nach wurde mein Selbstbild besser, meine Entscheidungen entsprachen mir und meine Zufriedenheit wuchs.

Ich habe mein Leben an mich angepasst, mich an (fast, oft, immer öfter) erste Stelle gesetzt und meine Bedürfnisse ernst genommen.

Somit konnte ich z.B. Kleidungsstücke aussortieren, das Licht in meiner Wohnung anpassen, meinen Platz im Restaurant richtig aussuchen, auf manche Einladungen verzichten usw.

Es war Schluss mit Unbequemlikeiten aushalten. Vorbei das Ganze “ich muss es dem Anderen recht machen”. 

Na ja nicht andauernd, denn ich bin auch nur ein Mensch…